Magdeburg (Feuerwache), 30.04.2015
Bilder & Eintrag: Wenzel Oschington
Die Geschichten vom kleinen Nick sind seit Jahrzehnten Klassiker der Kinderliteratur, die auch viele Erwachsene begeistern. Vorgelesen von Thomas Bille, Journalist und Mitarbeiter beim Kulturradio MDR Figaro, sorgte „Der kleine Nick“ für einen Riesenspaß bei den Zuhörern der Lesung in der Magdeburger Feuerwache.
Mit einer entwaffnenden Direktheit erzählt der kleine Nick, was ihm widerfährt, unverschönt und deshalb so urkomisch. Geschichten über die Familienfeier, über Nicks neuen Babysitter und über Onkel Eugen, der Witze macht, die der kleine Nick nicht hören darf. Die Abenteuer des kleinen Nick in der Schule sind eine wahre Freude.
Chaotisch zu geht es, wenn Nick und seine Bande Fußball spielen. Die Frage des Schiedsrichters ist mit Adalbert, dem Klassen-Ersten schnell geklärt. Keiner kann ihn besonders gut leiden, aber weil er eine Brille trägt, kann man ihn auch nicht richtig verhauen, und für den Schiedsrichter ist das ideal. Man erfährt, was passiert, wenn die Eltern sich in ein Fußballspiel einmischen! Und am meisten Spaß macht es natürlich, im Klassenzimmer Fußball zu spielen. Für den kleinen Nick ist klar: „Wenn ich groß bin, kauf ich mir ein Klassenzimmer, nur zum Fußballspielen.“
Wenn Thomas Bille mit etwas in Verbindung zu bringen ist, dann mit dem kleinen Nick. Der Journalist liest die Nick-Geschichten seit über 40 Jahren: erst für sich selbst, dann als Vorleser seiner Söhne und seit einigen Jahren vor Publikum. In der „Lesezeit“ von MDR-Figaro wurden die Nick-Lesungen bereits mehrmals ausgestrahlt – mit überwältigender Resonanz.